Stauden sind mehrjährige, krautartige und nicht verholzende Pflanzen mit ausdauernden Wurzeln und Rhizomen.
Der oberirdische Wuchs trocknet im Herbst bis zur Basis ein, so
dass sie im
Frühjahr wieder neu austreiben können. Aber es gibt auch immergrüne
Stauden (Helleborus niger), die im Winter sehr dekorativ sind.
Am häufigsten werden Stauden in Rabatten gepflanzt, die sich
seit dem 19. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreuen. Eine
traditionelle Staudenrabatte war rechteckig und von grünem Rasen
umrahmt.
Sie bestand aus im Sommer und Frühherbst blühenden Stauden, die der
Höhe nach geordnet waren, die kleinsten standen vorn, die größten
im Hintergrund. Soll die Wirkung zwanglos und fließend sein, lässt
man die Pflanzgruppen ineinander übergehen. So entstehen reizvolle
Farbflecken mit weniger scharfen Abgrenzungen.
Soll die Rabatte lange Zeit interessant sein, können die Stauden
mit Sträuchern und Zwiebeln kombiniert werden.
Ist eine Pflanzinsel von allen Seiten mit Rasen und Steinen umgeben, kann sie von allen Seiten gut eingesehen werden und die Pflanzung wirkt von von verschiedenen Blickwinkeln sehr gut.